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28. Februar 2013

Erhöhte Sicherheit der Expatriates durch Sicherheitstrainings und Wohnungsaudits


Die Sicherheit der Expatriates ist in den letzten Jahren eines der Hauptthemen der internationalen Mobilität geworden nicht nur in den Risikogebieten der Entwicklungsländer sondern auf dem gesamten Erdball. An oberster Stelle der Liste zur Erhöhung der Sicherheit der Expatriates stehen Sicherheitstrainings für Auslandsmitarbeiter und ihre Familien. Trainings werden häufig in Kombination angeboten mit Sicherheitsaudits, die die Unterkünfte, die Wohngebiete, den Arbeitsplatz und die Transportwege beinhalten.

Vor einigen Jahren begannen multinationale Konzerne, verstärkte Sicherheitsvorkehrungen für Auslandsmitarbeiter zu treffen, um im Notfall Rapatriierungen aus Krisengebieten, wie aus Nigeria, dem Yemen und Libyen, reibungslos abwickeln zu können. Derzeit gehören u.a. Mali und Algerien zu den Ländern, die den Sicherheitsmanagern und den Verantwortlichen der der internationalen Mobilität schlaflose Nächte bereiten.

Die Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers

Firmen sind uneingeschränkt verantwortlich für die Sicherheit der Mitarbeiter während Geschäftsreisen und beruflichen Auslandsaufenthalten. Hierbei müssen sie sicherstellen, dass Ihr Personal auf alle eventuellen Risiken im Bereich der persönlichen Sicherheit im Ausland vorbereitet ist. Diese Sorfaltspflicht beinhaltet alle Faktoren potentieller Risiken.

Dieses Thema ist eines der Top-Anliegen des HR Management. Die Ursachen hierfür liegen nicht nur in dem höher gewordenen Risiko sondern auch in der gestiegenen Zahl von Expatriierungen in Entwicklungsländer. Sehr problematisch können auch Länder sein, die allgemein als „sicher“ angesehen werden, denn hier besteht das Risiko der Unterschätzung von Risiken, so dass Sicherheitsaspekte bei Expatriierungen in diese Regionen häufig vernachlässigt werden.

Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit von Expatriates

Zur Gewährleistung der Sicherheit von Expatriates ist eine umfassende Planung erforderlich, die u.a. folgende Bereiche beinhalten sollte:

  • Auflistung und Evaluierung möglicher Risiken;
  • Analyse der existierenden Vorkehrungsmaßnahmen;
  • Schwachstellenaudits;
  • Beurteilung der Sicherheit der Transportwege und Stärkung der Achtsamkeit während des Transportes (Nutzung von Taxis und öffentlichen Transportmitteln); 
  • Audits der Unterkünfte und Einrichten von Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. Installation von Videoüberwachungssystemen;
  • Sicherheitsmaßnahmen bzgl. der Fahrzeuge
  • Überfall und Überwachungserkennung;
  •  Notfallplanung ;
  • Sicherheitstrainings für Expatriates.

Die Bedeutung des Sicherheitsbewusstseins des Expatriates

 „Vorgewarnt, gewappnet; vorbereitet ist der halbe Sieg” - Miguel de Cervantes

Das Sicherheitsbewusstsein ist ein kritischer Faktor unabhängig von dem Einsatzort des Auslandsmitarbeiters. Expatriates sollten zu jeder Zeit mit ihrer Umgebung bestens vertraut sein und in der Lage sein, zu vermeiden, als Ortsunkundige erkannt zu werden. Es ist wichtig, das Verhalten, die Werte und Gewohnheiten der lokalen Bevölkerung zu verstehen. Dies trägt nicht nur dazu bei, den Auslandsaufenthalt angenehmer und erfolgreicher zu gestalten sondern wird in den meisten Fällen auch ermöglichen, unnötige Gefahrensituationen zu vermeiden.

Als Teil ihrer Vorsorgepflicht müssen Unternehmen sich an den „Best Practices“ orientieren. Hierzu gehören Trainings und Vorbereitungsmaßnahmen für den Expatriate und die Familienmitglieder.

Sicherheitsvorsorgetrainings beinhalten idealerweise alle Aspekte des beruflichen und persönlichen Umfelds, wie z.B. der Arbeitsplatz, die Transportwege, das Wohnviertel, die Schule der Kinder, die Unterkunft sowie die „sichere“ Auswahl von geeignetem Haus- und Sicherheitspersonal, Chauffeur, Body Guard und anderen Dienstleistern.

Gewappnet mit ausreichenden Kenntnissen haben geschulte Expatriates Sicherheitsschemen im Kopf, um in gefährlichen Situationen richtig reagieren zu können. Während einige Themen identisch sind in allen Ländern, gibt es auch ortsspezifische Besonderheiten. Einige Bedrohungen sind unterschiedlichen von Land zu Land. Die Hauptbedrohung in vielen afrikanischen Ländern besteht beispielsweise in Straßenkriminalität, während in Japan Erdbeben die größte Gefahrenquelle darstellen. In China hingegen sollten Auslandsmitarbeiter in erster Linie auf Datendiebstahl vorbereitet sein.

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